Der Norden des Landes ist nichts für schwache Nerven - hier ist es hügelig, hügeliger und überhaupt hügeligst =D

Die gut beschilderte Route rund um Helfenberg beweist erneut, dass das Mühlviertel eine MTB-Reise wert ist!

Anreise am Freitag, den 23.6.23 - wir besuchen den Bogenparcour in St. Stephan und checken danach im GH Höller in St. Peter am Wimberg ein. Nach einem gelungenen Schnitzerl samt g'schmackigem Granitbier besuchen wir in den Räumen der örtlichen Musikschule die Vernissage des Malers Gottfried Derndorfer. Als musikalische Umrahmung spielen "Die Strawanzer".

 Tag 1

Wir beginnen die Route um 09.00 bei "frostigen" 14Grad in St. Peter am Wimberg. Die Wiesen, Wälder und Felder zeigen eindeutige Spuren von Feuchtigkeit der vergangenen Nacht und sind dementsprechend rutschig befahrbar - das macht die Sache gleich ein bisserl spannender ;) Wir erreichen nach einigen Höhenmetern den "Unterkagererhof", welcher seit einigen Jahren als Denkmalhof auch als Jugendherberge und neuerdings als Austragungsort des "Hollerbergfest" dient. Einige (Wald-)Steigungen verlangen ein Absteigen von unseren Drahtrössern (noch ohne Stromantrieb), aber der Trail fährt sich grundsätzlich gut. Am Waldrand der Ortschaft  Oberriedl (ca. Tageshalbzeit) nehmen wir eine kleine Stärkung ein. Andere Aussichtspunkte, z.B. die Anhöhe von St. Stefan (unterhalb AVIVA-Hotel) sind jede Anstrengung wert. Wir touchieren fast die Grenze zu Tschechien (Hotel Guglwald) und fahren die letzten Kilometer bei angenehmen 26Grad. Ende der ersten Etappe um 14.00 beim GH Haudum in Helfenberg bei einer kleinen Jause im gemütlichen Hofgastgarten desselben. Wir besuchen einen gemeinsamen Freund aus jungen Tagen und genießen den sonnigen Tagesausklang bei einer Einkehr im Gastgarten im nahegelegenen "Annahof" in Traberg. Nach einigen erfrischenden Hopfengetränken beschließen wir, den restlichen Trail gemeinsam zu bewältigen.

 Tag 2

Guter Dinge legen wir uns um 09.00 in den Tiefen von Helfenberg (nun zu dritt) nordwärts durch die Ortschaft "Waldhäuser" in die Pedale, um den beschilderten Trail wieder aufzunehmen. Die Strecke ist gut zu fahren und bietet auch viel für das Aug', denn die raschen Wechsel zwischen Tal und Anhöhe machen das Mühlviertel so richtig aus. Aufgrund technischer Schwierigkeiten lassen wir den Namensgeber der Route (Hansberg) sicherheitshalber aus und kürzen die Fahrt via Wimberger Bezirksstrasse direkt nach Sankt Hauns (St.Johann am Wimberg). Der Frischwasserbrunnen bei der Kirche ist seine Erfrischung wert. Nach etwa 3 Stunden unter Gottes gnadenloser Sonne erreichen wir Unterarmhaargebleicht und leicht verschwitzt um 12.30 unseren Ausgangspunkt St. Peter am Wimberg - eine Einkehr im vom Nussbaum beschatteten Mimoza-Imbiss-Gastgarten passt jetzt hervorragend - und deren äußerst passables Dönerteller sowieso - Miam =)