MTB-Tour zur Ruine Saxenegg

 

 

 

Streckenlänge:         40 km

Straßenbelag:          Asphalt, Kies, Lehm

Profil:                       hügelig

Fahrtzeit:                 gesamt ca. 2.45 h

Höchste Erhebung: ca 580m

Höhenmeter:           730hm

 

 zur Strecke:

Zugegeben, der Februar ist noch etwas kalt zum herumradeln, aber wie heißt es so schön: a schiach's Wetter gibts ned - nur a miese Ausrüstung =) Also gut anziehen und rauf auf den Bock! Die Waldwege sind vom schwerem Gerät der Forstwirtschaft ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Also Augen zu und durchi durch den Dreck!

 

Die Anfahrt von Perg nach Saxenegg ist ein wahrer Genuss. Anfangs malerisch entlang des Thurnhofbaches (am Fuße der Ruine Mitterberg) gehts durch den Wald bis Lehenbrunn. Nach kurzer Überlandstrasse rechts haltend runter zum Sägewerk Brandstetter (am Fuße der Filialkirche Altenburg) und nach Freindorf den besonders lieblichen Modlerbach folgend rauf bis Kemet. Von konstanter Steigung geprägt ist die nunmehrige verkehrsruhige Asphaltstraße und oben angekommen tauchen wir in die Tiefen des Saxenegger Waldes ein. Wenige hundert Meter Waldweg später kann man die kümmerlichen Reste der Ruine Saxenegg erahnen - von sehen ist bei mir nicht mehr zu reden, es ist bereits 18Uhr und beinah stockfinster.

 

Die Abfahrt am Hangrücken runter zum Käfermühlenbach ist umso aktionsreicher! Anfangs noch dem Forstweg folgend auf tiefen Traktorspuren in den steilen Hang serpentinenartig hinab ist nach 200m der auf der Karte angezeigte Weg nicht mehr zu finden. In meinem Falle spielt die späte Tageszeit auch noch ihr Schnippchen und ohne Unterstützung der Radbeleuchtung ist eine Orientierung nicht mehr möglich. Also weiter auf gut Glück und Verdacht und schließlich nach vielem Ungewiss den Abstieg (kein Fahren möglich, viel Blattwerk auf äußerst steilem Abhang) doch geschafft. Das hat Zeit und Kraft gekostet!

 

Wieder auf festem Boden unterwegs folge ich dem Lauf des Käfermühlbaches bis Thomasreit/Klaus. Die von mir anvisierte Strecke über Obergaisberg endet leider in einem schlammigen Waldstück. Aufgrund der späten Stunde mache ich kehrt und fahre auf Asphalt über Innernstein nach Pilgram (Obernstraß), Münzbach und schließlich über Priehetsberg runter nach Tobra und erreiche um 20.00Uhr das heimatliche Perg.

 

Fazit: das nächste Mal fahr ich, wenn's noch hell ist =)